Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue verabschiedet sich mit Auswärtsremis und Rang 13 aus der Drittliga-Saison
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38. Spieltag
17. Mai 2025, 15:31 Uhr
Weil Kilian Jakob früh das Auge für Sean Seitz hat und Profidebütant Max Uhlig im Kasten nur vom Elfmeterpunkt zu bezwingen ist, holt Erzgebirge Aue zum Saisonabschluss ein Remis bei 1860 München.
Der FC Erzgebirge Aue hat sich mit einem Remis bei 1860 München und Rang 13 aus der Drittliga-Saison 2024/25 verabschiedet. Bei der Generalprobe vor dem Sachsenpokalfinale beim 1. FC Lok Leipzig am kommenden Wochenende erkämpfte das Team von Cheftrainer Jens Härtel vor 15.000 Zuschauern im einmal mehr ausverkauften Stadion an der Grünwalder Straße ein 1:1 (1:0).
Seitz trifft früh, nur Jacobsen bezwingt Uhlig
Sean Seitz hatte die Veilchen mit seinem zweiten Saisontor früh in Führung gebracht. Erst nach dem Seitenwechsel musste sich der stark aufgelegte Drittliga-Debütant Max Uhlig im Auer Kasten geschlagen geben. Der erst 18-Jährige war bei Thore Jacobsens Foulelfmeter chancenlos. Uhlig ersetzte den abermals geschonten Kapitän Martin Männel.
Maßgeblichen Anteil am Start nach Maß der Gäste trug ein vorheriger Auer – 1860-Rechtsverteidiger Tim Danhof unterlief Mirnes Pepic‘ Bogenlampe, wodurch Kilian Jakob auf und davon war, dann auch noch den Kopf hochnahm, den besser postierten Seitz bediente, der ins leere Tor schob (2.). Neun Minuten darauf hätten die Erzgebirger um ein Haar erhöht, doch Steffen Nkansahs Kopfball nach Marvin Stefaniaks punktgenauer Ecke klatschte an den linken Pfosten (11.).
Danhof-Fehler leitet Aue-Führung ein
Die Münchner Löwen waren dominant, aber Aue agierte aufmerksam, gut organisiert – und setzte einen weiteren Nadelstich: wieder bediente Jakob den gestarteten Seitz, der anschließend aus Strafraumdistanz nur knapp rechts vorbei zielte (34.). Wirklich gefährlich wurde 1860 erst in der Schlusssequenz des ersten Durchgangs, als erst Julian Guttau den Ball mit dem Außenrist aus spitzem Winkel auf das obere Tornetz setzte (41.) und dann Soichiro Kozuki an Uhligs Fußreflex scheiterte (42.).
Kurz nach Wiederanpfiff ging Uhlig wieder als Sieger aus dem Duell mit Kozuki hervor, der frei aus acht Metern zum Schuss gekommen war (47.). Kurz darauf musste der etatmäßige Auer U19-Keeper aber doch den Ball aus dem Netz holen – Thore Jacobsen verwandelte eiskalt aus elf Metern (52.), nachdem Jakob Kozuki per Trikotzupfer im Strafraum zu Fall gebracht hatte.
Verlaat köpft links vorbei
In der Folge hatten die Gastgeber zunächst weiter Oberwasser, das jedoch Minute um Minute mehr abkochte. Aue sollte nur noch wenig zulassen und hatte in Person von Rechtsverteidiger Pascal Fallmann nach Stefaniaks Eckball selbst noch die große Chance zur erneuten Führung (65.). Die beste Gelegenheit des zweiten Durchgangs auf der gegenüberliegenden Seite köpfte dann Löwen-Kapitän Jesper Verlaat freistehend links vorbei (76.), ehe Uhlig den letzten Schuss von Leroy Kwadwo unter sich begrub (87.) und den Punkt endgültig festhielt.
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 17. Mai 2025 | 16:00 Uhr
Zellerberger vor 20 Stunden
Glück Auf in die Runde. Bei den Löwen ein Remis ist okay, Superleistung von Max Uhlig bei seinem Profieinstand, nun noch den Sachsenpott holen und die erste Runde im DFB-Pokal spielen, dies wäre dann eine versöhnliche Saison. Und in 2025/2026 mit Schweinfurt 05 und den Zebras, ggf. Lok oder der HFC, die schon lange in der Regionalliga rumkrebsen, wäre ein frischer Wind in der 3. Liga. Nun gilt es aber auch den FCE personell zu stabilisieren und die mgl. vorhandenen Finanzen sinnvoll einsetzen. Einmal Wismut immer Wismut.
erzgebirger Gestern
Tut mir leid, du hast natürlich vollkommen recht! Ich meinte wohl auch eher den Mitteldeutschen Raum mit Osten. Dass ihr bei Union jahrelang schon beispielhafte Arbeit leistet, steht außer Frage und davor kann man nur lernen und den Hut ziehen! In diesem Sinne: Ein herzliches Glück Auf in die Alte Försterei 👍😃
Nur Wismut Aue Gestern
Was soll dieser Schwachsinn. Ostderbys füllen das Stadion. Tausendmal lieber wie gegen Paderborn, Elversberg oder Fürth. Ganz andere Emotionen dabei.